Wohnen und Mobilität - klüger gemeinsam gedacht
Wohnen
Familie, Kinder, Eigenheim – dies sind die großen Ziele, auf die die junge Generation immer noch großen Wert legt. Aber wer von uns wird in Zeiten hoher Grundstückspreise, steigender Zinsen und teurer staatlicher Auflagen überhaupt noch bauen können? Gleichermaßen können viele von uns Geschichten über Wohnungssuche in begehrten Studentenstädten erzählen. Das Hauptproblem sind hier oft nicht mal die hohen Mieten, sondern die Situation auf dem Immobilienmarkt.
Wir alle sind von diesem Thema betroffen und es spielt in jedem Wahlkampf eine zentrale Rolle. Aber was kann die Politik tun, um genügend Wohnraum zu erschwinglichen Preisen sicherzustellen? Ist sozialer Wohnungsbau ein geeigneter Weg, einkommensschwache Haushalte zu unterstützen? Müssen Notare wirklich einen signifikanten Prozentsatz eines Hauses oder Grundstücks als Provision für gefühlt immer gleiche Verträge erhalten? Und welchen Beitrag zum Klimaschutz sind wir bereit, auf die wachsenden Wohnungspreise zu bezahlen?
Dies sind nur einige Fragen, die wir mit euch diskutieren – und zu denen wir vor allem tragfähige Lösungskonzepte erarbeiten wollen. Wir freuen uns auf euch.
Mobilität
Da Wohneinheiten naturgemäß immobil sind, ist seriöse Wohnungspolitik untrennbar mit guten Mobilitätskonzepten verbunden. Auch Mobilität und Infrastruktur unterliegen einem stetigen Wandel. Die Bevölkerung wächst und immer mehr Menschen weichen auf das Land aus, was zu neuen Herausforderungen bei der Anbindung und Vernetzung des ländlichen Raumes führt.
Da das Potential der Flächen für Verkehrswege in den Städten oftmals ausgeschöpft ist, kann die steigende Nachfrage nach Mobilität vorwiegend über eine effektivere Ausnutzung der bestehenden Gegebenheiten realisiert werden. Dies beinhaltet auch eine Erweiterung des Angebotes des ÖPNV.
Zur Bewältigung dieser Herausforderungen braucht es daher kluge neue Konzepte, die allen Bedürfnissen Rechnung tragen. Sicher ist jedoch, dass der Individualverkehr auch weiterhin eine tragende Rolle spielen wird. So hat gerade in der Corona-Pandemie das Auto wiederholt seinen Wert bewiesen.
Der technische Fortschritt der letzten Jahre hat in der Automobilbranche viele neue Antriebsmöglichkeiten hervorgebracht und bestehende verbessert. Elektromobilität, Hybridkonzepte, Wasserstoffantriebe oder E-Fuels - die Möglichkeiten sind inzwischen mannigfaltig. Dazu kommt die wichtige Frage, ob der altbewährte Verbrennermotor wirklich bereits ausgedient haben soll.
Die Lösung der Politik darf nicht in Überregulierung und Wohlstandsverlust münden. Denn die Vergangenheit hat gezeigt, dass wir als Land immer gut damit gefahren sind, marktwirtschaftlich und technologieoffen zu handeln. Dabei ist die Automobilindustrie für den Wohlstand Deutschlands maßgeblich mitverantwortlich. Auch in diesen Punkten ist es notwendig, gemeinsam zu diskutieren und gemeinsame Konzepte zu erarbeiten. Schließlich muss gelten: „Freie Fahrt für freie Bürger!“
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Kontaktperson
Dr. Kilian Baumann
Rolf Pütz